Die Selbstaufgabe ist weiter in vollem Gange

Für die meisten sind sie eine Selbstverständlichkeit, weil sie es nicht anders kennen und noch nie in ihrem Leben einen nicht-demokratischen Staat besucht haben. Die Rede ist von unseren liberalen und hart erkämpften Freiheiten, zu der beispielsweise die Redefreiheit gehörte. Ich benutze bewusst die Vergangenheitsform, denn in der Praxis existiert diese Redefreiheit tatsächlich nur noch auf dem Papier oder nur noch – just wie in totalitären Ideologien – als “verantwortungsvolle” Redefreiheit: “frei” nur dann, wenn sie niemanden “beleidigt”.
Das, was viele selbsterklärte Anhänger der “Menschenrechte” da gerade initiieren, indem sie Geschehnisse vertuschen, verharmlosen oder wegerklären, ist in Wahrheit das Gegenteil von Respekt für andere und Gleichheit vor dem Gesetz. Wer kriminelles Verhalten entschuldigt und klein redet stellt sich nicht nur eindeutig auf die Seite des Unrechts, sondern macht sich in den allermeisten der aktuellen Fälle auch einer Art des “umgekehrten Rassismus” schuldig – nämlich gegen die eigenen einheimischen Europäer.
2014 und 2015 wurden Juden in Europa ermordet, vergewaltigt, geschlagen und belästigt, nur weil sie Juden sind. “Sale Juif” (“dreckiger Jude”), “Tod den Juden” und “Juden ins Gas” wird an Hauswände gesprüht oder auch mal frei heraus auf Demos in deutschen Städten proklamiert. Keine dieser Begleiterscheinungen der muslimischen Einwanderung scheint den Linksliberalen, unserer Kanzlerin, den Medien oder den vorgeblichen Verteidigern der Menschenrechte Sorgen zu bereiten – die immer so laut behaupten, gegen “Rassismus” zu sein.
Auch wenn es die meisten nicht wahr haben wollen, aber die Ereignisse der Silvesternacht waren nur der Auftakt zu einem regelrechten Tsunami sexueller Überfälle in europäischen Städten wie Köln, Hamburg, Düsseldorf, Bielefeld, Berlin, Frankfurt, Stuttgart, Wien, Salzburg, Zürich, Helsinki und Kalmar. Und es war gleichzeitig die Geburtsstunde eines nie dagewesenen Schweige- und Zensurkartells.
Hans-Peter Friedrich, zwischen 2011 und 2013 Angela Merkels Innenminister, war einer der wenigen die sich trauten dies offen anzusprechen und beschuldigte die Medien, im Hinblick auf negative Nachrichten über Migranten eine “Nachrichtensperre” verhängt zu haben und Teil eines “Schweigekartells” zu sein. “Es ist ein Skandal, dass es Tage gedauert hat, bis die öffentlichen Medien die Berichte aufgegriffen haben”, so Friedrich.
“Experten”, Feministinnen und Linksliberale versuchten, die Angriffe zu verharmlosen, indem sie sie wegerklärten – koste es, was es wolle.
Einer dieser “Experten”, der Kriminologe Christian Pfeiffer, beschrieb die Täter als “junge alleinstehende Männer, die in dieses Land kommen und nicht wissen, was sie mit sich anfangen sollen.” Die Klärung ihres Asylstatus dauere so lange, dass “Frustrationen und Wut” nur weiter stiegen. Der renommierte deutsche Kriminologe kam zu dem Schluss: “Dies ist ein Alarmsignal, dass wir mehr tun müssen.” Wenn also Migranten Verbrechen begehen, dann liegt die Schuld seiner Meinung nach bei den Deutschen – sie müssten “mehr tun”.
Ach so ist das. Ich würde es eher etwas anders formulieren: Viele dieser Männer kommen aus einer paternalistischen Gesellschaft, in der Frauen weniger wert sind als Männer, Religion über dem Gesetz steht und unsere offene und tolerante Weltanschauung als ein Zeichen der Schwäche gewertet wird. Heute ist hinlänglich bekannt, dass von über einer Million Immigranten die meisten weder syrische Bürgerkriegsflüchtlinge sind, noch Familien mit Kindern, noch Ärzte oder sonstige Facharbeiter – sondern laut Hans-Georg Maaßen, Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz, zu 70 Prozent größtenteils junge, ungebildete Männer aus einem anderen Kulturkreis mit völlig anderen Wertevorstellungen.
Viele europäische Feministinnen wiederum behaupten, zu viel Augenmerk sei auf die “Ethnie” der Kriminellen gelegt worden; sie sprechen von “Rassismus” – wobei sie geflissentlich ignorieren, dass der Islam keine Ethnie, sondern eine Religion ist. Das genannte Argument wurde vor allem von einstigen Hardcorefeministinnen in Schweden und Dänemark vorgebracht.
Auch die sozialen Medien waren voll mit Entschuldigungen für jene Männer, die sich einzig und allein zu dem Zweck versammelt hatten, auf einem öffentlichen Platz sexuelle Überfälle auf Passantinnen zu verüben. Wie nun bekannt wird, stammt dieser Zeitvertreib – Gruppenvergewaltigung – aus der arabisch-muslimischen Welt und hat einen eigenen Namen: “Taharrush.”
Wie kann die Furcht, des “Rassismus” bezichtigt zu werden, wichtiger werden als eine Gruppenvergewaltigung ans Licht zu bringen?
Solche Versuche des Leugnens sollten uns bekannt vorkommen. Seit Jahrzehnten haben die staatlichen Behörden, die Linksliberalen und die Medien in Europa stets versucht, alle unerfreulichen Tatsachen, die mit der muslimischen Masseneinwanderung nach Europa einhergehen, entweder zu ignorieren, zu “relativieren” oder wegzuerklären.
Im englischen Rotherham erstreckte sich der großangelegte sexuelle Missbrauch von 1.400 Kindern durch muslimische Männer – zumeist pakistanischer Herkunft – über mehr als ein Jahrzehnt, von 1999 bis 2013. Er war den örtlichen Behörden bekannt, doch sie ließen ihn geschehen.
In Paris, Toulouse und Kopenhagen wurden Juden von Muslimen ermordet – bloß, weil sie Juden waren.
In Schweden gab es letzten August auf einem Musikfestival in Stockholm “sexuelle Übergriffe im großen Stil”, die von etwa 90 jungen Männern ausgingen, von denen die meisten aus Afghanistan und Syrien stammten. Nachdem Schwedens größte Tageszeitung Dagens Nyheter von der Herkunft der Täter erfahren hatte, weigerte sie sich, über die Vorfälle zu berichten. Erst nach den Angriffen von Köln – fünf Monate später – beschäftigte sich das Blatt mit dem, was sich in Stockholm letzten Sommer ereignet hatte.
Wenn eine Gesellschaft, die auf Rechtsstaatlichkeit basiert, anfängt, kriminelles Verhalten zu vertuschen und Kriminelle von ihrer Verantwortung freizusprechen, dann schwächt und zersetzt sie eben jene Werte, die aufrechtzuerhalten sie behauptet.
Wie sich herausstellt, ist die linksliberale Gesinnung alles andere als liberal. Sie ist in Wahrheit totalitär in ihrem Wunsch, die Wirklichkeit auf Teufel komm raus an ihre eigenen Fantasien, die eigene Agenda und die eigenen “Narrative” anzupassen. Die objektive Wahrheit wird als entbehrlich behandelt.
„Verantwortungsvolle” Redefreiheit ist keine Redefreiheit, sondern Redezensur. Eine Rede, die niemanden beleidigt, benötigt keinen Schutz.
Und was macht Merkel? Sie bricht nicht nur ohne Zögern geltende völkerrechtliche Verträge, sondern führt daneben auch ein langes Gespräch mit Hr. Zuckerberg und fordert die Zensur aller nicht „verantwortungsvollen“, sprich kritischen, Beiträge. Und diese Frau soll einen guten Job machen? Wer das behauptet, hat von der Demokratie und allen anderen ehemaligen europäischen Freiheitsrechten sehr wenig verstanden.

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