Hallo 2017

Ich wünsche Euch allen ein vom Herrn gesegnetes neues Jahr. Ich persönlich werde auf diesen Segen auch 2017 nicht verzichten können. Leider erleben wir gerade eine Zeit, in welcher der Glaube an den Auferstandenen angefeindet wird, wie selten zuvor. Geschwister außerhalb der westlichen Zivilisation, insbesondere in so ziemlich jedem muslimischen Land, sehen sich unsäglichen Repressionen und brutaler Gewalt ausgesetzt. Angesichts dessen die Hoffnung nicht zu verlieren, ist zunehmend schwierig.
Hierzulande ist die Situation zwar vergleichsweise gemäßigt, dafür allerdings wird es immer schwieriger überhaupt auszumachen, worum es bei der Nachfolge Jesu eigentlich geht. Das geistliche Thermostat ist inzwischen so weit herunter gedreht, dass lauwarme Zustände beinahe wie eine Verbesserung anmuten. Biblische Maßstäbe sind unerwünscht, was zählt ist die freie Entfaltung der Persönlichkeit und die Wahrung des universellen Friedens um jeden Preis.
In dieser Hinsicht tut sich insbesondere die evangelische Kirche hervor, die sich statt der Verkündigung der frohen Botschaft lieber auf die Rettung des Klimas und das Vorantreiben der dem Schöpfungsplan Gottes diametral entgegen stehenden Gender Ideologie verlegt und dabei immer mehr einer Vorfeldorganisation der Grünen ähnelt.
Auch politisch gesehen sind wir an einem Scheidepunkt angelangt. Die freie Meinungsäußerung ist unter Beschuss, wie nie zuvor. "Hatespeech" und "Fakenews" sind die Schlagworte, die man Andersdenkenden um die Ohren haut, sie als rechtsaußen brandmarkt, gesellschaftlich isoliert oder einfach Ihre Blog Seite oder das Profil ihres sozialen Netzwerkes sperrt. Klappe zu, Affe tot. Dieser unübersehbare Wille zum Totalitarismus erzeugt automatisch Wut, die aus der Ohnmacht entsteht, welche viele Menschen verspüren, weil Ungerechtigkeit und Leid wachsen und nur mit dreisten Lügen und hohlen, gutmenschlichen Sprüchen zugedeckt werden können.
Dazu kommt eine fortwährend Rechtsbruch begehende Kanzlerin, die entweder kühl berechnend oder grenzenlos naiv Tür und Tor für tausende tickende Zeitbomben geöffnet hat und dem entgeisterten Staatsvolk zum Blockflötenspielen rät. Statt wie jeder rechtsstaatliche Staat dieser Welt die Außengrenzen zu schützen und zu kontrollieren, haben wir jetzt also Maschinengewehrpatrouillen auf Weihnachtsmärkten und Domplatten. Der blanke Irrsinn.
Was würde ich jetzt für einen gewieften Staatsmann vom Schlage eines Helmut Schmidt oder Konrad Adenauer geben. Die hätten diesen vielleicht größten Fehler in der deutschen Geschichte zum einen erst gar nicht begangen, zum anderen hätten sie den Schneid nach aberhundert "Einzelfällen" zuzugeben, dass sich etwas ändern muss, weil es gemäß ihres Eides ihre vorrangige Aufgabe ist, "Schaden vom deutschen Volk anzuwenden". Sie wüssten vermutlich auch, dass eine vernünftige Flüchtlingsarbeit anders aussieht und nicht deckungsgleich mit der völligen Aufgabe der territorialen Staatshoheit ist. Denn dass wir Flüchtlingen helfen müssen, steht natürlich außer Frage. Kritik an dem gegenwärtigen Kurs des sicherheitspolitischen Wahnsinns zu üben wird leider immer und immer wieder mit Gefühlskälte oder gar Fremdenfeindlichkeit gleich gesetzt, was die zunehmende Unfähigkeit zur Differenzierung deutlich unterstreicht. Nicht zuletzt sind es gut integrierte Zuwanderer, die zu einem großen Teil bereits den Preis für diese Politik bezahlen müssen, nur weil sie optisch dem mittlerweile einschlägigen Täterprofil entsprechen.
Und noch ein Wort zur angeblichen Fremdenfeindlichkeit: Ich muss ehrlich sagen, dass mir mittlerweile ob so viel gefilterter Weltsicht manchmal ganz anders wird, wenn ich sehe, dass Leute in meiner Liste jeden noch so ominösen Fall von angeblicher Fremdenfeindlichkeit posten, aber kein einziges Wort darüber verlieren, wenn ein Flüchtling ein junges Mädchen ermordet, ein Geduldeter 12 Menschen mit einem LKW tötet oder sechs junge syrische Männer, vermeintliche Kriegsflüchtlinge, einen Obdachlosen anzünden. Wenn wir auf eine solche Weise immer nur dieselbe Menschengruppe zum sakrosankten und einzigen Objekt unseres Mitleids erklären, dann läuft etwas gewaltig schief.
Ich hoffe, dass es niemals dazu kommen wird, den Art. 20 Abs. 4 unseres Grundgesetzes zu bemühen, der jedem Deutschen das Recht zum Widerstand einräumt, sollte der Versuch unternommen werden, die verfassungsmäßige Ordnung zu beseitigen. Tendenzen dazu sind allerdings deutlich zu erkennen. Wenn hier kein Umdenken stattfindet, müssen wir leider mit bürgerkriegsähnlichen Szenen rechnen, wie man sie bereits von unseren Nachbarn Frankreich oder Schweden kennt.
Das kann kein vernünftiger Mensch in diesem Land wollen.
Möge Gott uns davor bewahren und uns dazu anleiten, seinen Rat zu beachten bei allem was wir tun.

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