Die Klimazombies erobern Deutschland

Schon Wochen vor dem Großaufmarsch der „Fridays for Future“-Truppen ist die Propagandamaschinerie auf Hochtouren gelaufen: „Klimaschutz“ auf allen Kanälen; ganze Heerscharen von „Klima-Experten“ verbreiten ihre alarmistischen Botschaften bis hinunter in die letzten Lokalzeitungen. Rein zufällig wird das Thema der illegalen Massenmigration verdrängt, obwohl ein neuer Ansturm von Migranten über die Türkei und das Mittelmeer droht. Mit „Wissenschaft“ hat das alles nicht mehr zu tun. Es geht um Glaubensfragen; aber nicht im Sinne eines „Jeder nach seiner Façon“, sondern nach der Parole „Wer nicht für uns ist, ist gegen uns“. Wer es wagt, „Klimamodelle“ zu hinterfragen, verfällt der sozialen Ächtung. Das Mittelalter lässt grüßen.

Die „Klimaschutz“-Welle hat einen Grad an Hysterie erreicht, der an Endzeit-Sekten erinnert. Das verbissene Eiferertum und die fanatische Unbedingtheit der Protagonisten legt davon beredtes Zeugnis ab. Wer ihren Maximalforderungen widerspricht, dem wird unterstellt, mindestens den Weltuntergang oder doch die Vernichtung der Menschheit billigend in Kauf zu nehmen. Eine Abwägung von Fakten und eine nüchterne Auseinandersetzung mit den Grenzen des Machbaren ist auf dieser Grundlage gar nicht mehr möglich.

Unter „normalen", noch nicht infizierten Bürgern“ ist die Wut über die unglaubliche Hysterie, die um die „Klimarettung“ erzeugt wird, mit jedem Tag größer.

Ein Beispiel: Vor nicht einmal einer Woche gründete sich auf Facebook eine Gruppe, die sich augenzwinkernd „Fridays for Hubraum“ nannte, um einen Kontrapunkt zur klimareligiösen Entrückung zu setzen.
Nach nur kurzer Zeit hatte diese Gruppe schon 400.000 „Follower“. Viele sind erleichtert, daß noch nicht alle komplett durchdrehen. Kurz danach wurde die Gruppe „stillgelegt“ aus Angst, sie könnte von „rechtspopulistischen“ Teilnehmern mißbraucht werden. Auch das ein Zeichen für die Vergiftung und Polarisierung der Atmosphäre.

Die orchestrierte Hysterie um den vermeintlich menschengemachten Klimawandel erreichte in den vergangenen Wochen einen neuen Höhepunkt. Die Mobilisierung der „Fridays for Future“-Kampagne war gigantisch. Es gelang dem Netzwerk weltweit in über hundert Ländern Tausende „Klima-Streik“-Aktionen durchzuführen. Allein in Deutschland sollen in Berlin und Hamburg jeweils über 100.000 Menschen auf die Straße gegangen sein.
Der Kult um das Klima bedeutet freilich nicht, dass dahinter nicht handfeste Interessen stecken. Das gilt nicht nur für militante Linksextremisten, denen auch diese Strömung als Vehikel für vulgärmarxistisch gerechtfertigten Straßenterror gerade recht kommt und sogar der systematischen Zerstörung des automobilen Eigentums anderer die willkommene höhere Rechtfertigung liefert. Für die etablierte Politik lautet das Destillat aus der Klima-Hysterie: Steuern erhöhen und den in Panik versetzten Bürgern noch mehr Geld abpressen und Beschränkungen auferlegen; Ablasszahlungen eintreiben, die jetzt sofort ausgegeben werden können, ohne dass der Beweis für die versprochene Wirkung jemals angetreten werden muss. Der selbstzerstörerische Perfektionismus, mit dem die „Klimaschutz“-Ideologie gerade in Deutschland exekutiert wird, wirkt auf Beobachter von außerhalb nicht von ungefähr befremdlich und „typisch deutsch“. Schon wieder soll am deutschen Wesen die Welt genesen.

Als panisch Getriebene agierte entsprechend die Bundesregierung, die in einem Sitzungsmarathon hektisch ein Klima-Paket verabschiedete, das Bürger mit Milliardenbelastungen zu „klimafreundlicherem“ Verhalten zwingen soll.

Die Indoktrination von Kindern und Jugendlichen ist beispiellos. Innerhalb nur eines Jahres wurde Greta Thunberg, die nicht vom Himmel fiel, sondern von ehrgeizigen Eltern und einem professionellen PR-Team von Anfang an promotet wird, zur Ikone eines „Jugendaufstandes“ aufgebaut. Quer durch Deutschland kapitulierten Schulleitungen und Kultusbehörden und duldeten, daß in Serie an Freitagen die Schule geschwänzt wird, um „für das Klima“ auf die Straße zu gehen.
Besonders in Großstädten wird ein fast totalitärer Gruppendruck erzeugt, dem sich nur noch mutige und selbstbewußte Jugendliche zu entziehen wagen.
Das ist der Punkt, der jede Diskussion erledigt: Wenn die eine Seite nichts weniger beabsichtigt als die Rettung der Schöpfung, wofür ist dann derjenige, der sich nicht willig einreiht? Für den Untergang unseres Planeten?

Greta Thunberg hielt in New York vor der UN eine Rede, in der sie mit bebender Stimme erneut Politikern Versagen vorwarf und verkündete, wir stünden am „Anfang eines Massenaussterbens“. Huldvoll empfing die schwedische Schülerin die deutsche Kanzlerin am Rande der UN-Konferenz. Der Regierungssprecher verbreitete ein Foto, mit dem er das epochale Treffen der beiden Weltretter für die Ewigkeit bannte.

Wer nun von der Hysterie abgestoßen Klimawandel völlig abstreitet, disqualifiziert sich ebenso wie derjenige, der den menschlichen Anteil daran überproportional erhöht. Es ist sehr wohl überfällig, Verschwendung natürlicher Ressourcen zu stoppen, den Raubbau an der Natur zu bremsen und Alternativen zu fossilen Treibstoffen zu entwickeln. Weil es vernünftig ist.

Das apokalyptische Gerede vom nahenden Untergang der Welt, drohendem Massenaussterben, alternativlosen Lösungen und monokausalen Erklärungen haben aber das Terrain seriöser Wissenschaft schon lange verlassen und die Ebene eines irrationalen Glaubenskrieges erreicht, den links-grüne Ideologen im Interesse einer politischen Agenda führen, über deren Ziele sie nicht mit offenen Karten spielen.

Kaum zu glauben, dass all dies tatsächlich noch im 21. Jahrhundert stattfinden kann. Ich jedenfalls habe mich mal in der Gruppe "Fridays for Hubraum" angemeldet um zu überprüfen, welches rechtspopulistische Gedankengut dort so verbreitet wird...

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