Stockholm in flames

In Schweden brennt es. So wie schon 2005 in Frankreich. Oder 2011 in England. Oder 2012 in Belgien. Was ist da los? Ausgelöst bzw. verursacht wurden diese Zerstörungsorgien in allen Fällen von jungen Migranten. Aber was ist deren Antrieb? Langeweile? Zerstörungswut? Hass auf den Westen? Die amerikanische Denkfabrik Stratfor sagt: Die Unruhen in Schweden haben soziale Ursachen. Arbeitslosigkeit und Unmut sind unter jungen Migranten weit verbreitet. Doch das sei nur ein Vorspiel. Ganz Europa könne ähnliche Ereignisse erwarten.

Ist das wirklich so? Oder haben wir es hier mit einem typischen Fall fehlender Differenzierung und somit einem Beleg für eine ideologische Denkblockade dieser “Denkfrabrik” zu tun? Meiner Ansicht belegen die gemachten Äußerungen geradezu exemplarisch, dass linke Dogmatik und Deutungsmuster inzwischen auch in den Denkfabriken der USA Standard sind - und die Anerkennung der Realität schlicht verweigert wird.

Frage: Welche Migranten genau sind die Urheber der Gewalt? Es kommen verschiedene Ethnien aus dem Irak und Syrien. Christliche, diverse muslimische Untergruppen. Sind diese alle in gleichem Umfang gewalttätig?  Sind auch Somalier beteiligt? Oder Ostasiaten, Europäer?

Warum ist nie die Rede davon, daß auch Migranten, und zwar genau aufgeschlüsselt nach kultureller Prägung (zwischen Grönländern, Buddhisten und den Scharia-Moslem bestehen eben himmelweite Unterschiede) ihrerseits oftmals extrem fremdenfeindlich, judenfeindlich, frauenfeindlich, rassistisch und diskriminierend sind?

Migranten werden von Medien und Politik ausschließlich pauschal als eine Art Heilige dargestellt, die Einheimischen praktisch immer als protentielle oder tatsächliche Diskriminierungsverbrecher. Ist eine solche Schablone nicht ebenfalls strukturell rassistisch? Nur richtet sie sich gegen Personen ohne Migrationshintergrund. Die dahinter stehende Verachtung ist jedoch dieselbe. Aber gegen die eigene ethnische Gruppe kann man diese Gefühle ungehindert ausleben und gilt sogar noch als besonders tugendhaft.

Vielleicht stellt ein schwedischer Arbeitgeber tatsächlich einen bestimmten Migranten nicht ein, weil dieser Ansichten vertritt, die denen eines Rechtsradikalen gleichkommen und zusätzlich extrem frauenfeindlich sind. Würden bei uns z.B. die Grünen einen Neonazi im Sekretariat einstellen? Wenn nicht, wären die Grünen dann diskriminierend und hätte der Neonazi dann ein moralisches Recht auf Gewalt, weil er sich diskriminiert fühlt? Keinesfalls. Ablehnung ist eben nicht automatisch Diskriminierung, sondern auch ein Recht.

Aber es geht bei diesen Debatten nie um Fakten, sondern um Massenmanipulation. Die Einwanderung, und zwar speziell von Personengruppen, die die westliche Zivilisation entschieden ablehnen, scheint gradezu Programm der linken Fraktion zu sein. Logisch, denn in deren Denkschema ist der Westen die Verortung allen Bösen und Schlechten auf der Welt (ich verweise nur auf ein Zitat von Joschka Fischer, in welchem dieser ausführt, Deutschland müsse durch Zuwanderung von außen "ausgedünnt" werden). In sofern sind diese “Unruhen” gradezu eine Verbesserung des Mißstandes einer zuvor kulturell abgeschotteten Gesellschaft.

Wenn es so weiter geht, dann wird man sich den radikalen Forderungen einer bestimmten Einwanderergruppe irgendwann sowohl juristisch als auch kulturell öffnen. Das wird dann wohl auch bedeuten, dass die westlichen Gesellschaften zusehen müssen werden, wie die Werte und Maßstäbe, die man über die Jahrhunderte erringen konnte (Freiheit, Gleichheit, Toleranz, Menschenwürde, körperliche Unversehrheit), ausgetauscht werden. Das vorherrschende Deutungsschema, dass vor allem anti-westliche Kultur und Ethik als Bereicherung gilt, lässt keinen anderen Schluss zu. Immerhin geht damit auch die westliche Linke irgendwann zugrunde, und somit hätte dieser Wandlungsprozeß auch etwas wirklich Gutes.

http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5a0edc27f4c.0.html

http://www.youtube.com/watch?v=OFhCARRFa3U&feature=youtube_gdata_player

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