Rückkehr zur DDR?

Man ist ja bereits einiges gewohnt, wenn man die öffentlichen Diskurse der vergangenen Jahre aufmerksam verfolgt hat. Momentan erleben wir gerade wieder so etwas wie einen Absurditäts-Peak bei den äußerst merkwürdigen Diskussionen über Mietendeckel, SoLi, Vermögenssteuer, Enteignungen oder die CO2-Steuer.

Je aufmerksamer man die Diskussion verfolgt, umso mehr kommt man ins Nachdenken. Leider nicht zum Guten. Die neue, junge Politikergeneration, oder die, die sich dafür hält, will das Erfolgsmodell der Nachkriegszeit aushebeln. Schmeißen wir der Wirtschaft einfach so viele Knüppel wie möglich zwischen die Beine, denn der Staat kann es einfach besser richtig?
Dazu passt, dass ausgerechnet führende Vertreter einer der beiden Regierungsparteien sich an die Spitze einer Antifa-Demonstration setzen. Einer Demonstration, bei der Fahnen des Landes ausdrücklich verboten waren. In Zeiten, in denen Claudia Roth Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages ist, darf einen das ja eigentlich nicht mehr wundern.

Wie auch immer - es wird wirklich Zeit aufzuhorchen. Was sich da anbahnt ist alles anderes als gut für dieses Land. Und damit für seine Menschen. Es klingt ja alles so fair: Super-Reiche (wer immer das ist) noch extra besteuern (auch wenn sie – je nach Quelle – bereits 60 bis 75 % des Steueraufkommens aufbringen), Wohnbau(!)-Gesellschaften enteignen, dem kleinen Vermieter den spärlichen Mietzins durch staatlich festgesetzte Höchstmieten (wie seinerzeit in der DDR) ruinieren und damit die Altersvorsorge … Gleichzeitig vor der eigenen Haustür Grundsteuer, Grunderwerbsteuer, kommunale Gebühren, Wasser- und Abwassergebühren etc. auf das Absurdeste erhöhen.

Der Sozialismus kehrt zurück. Durch die Hintertür. Wenn man sich die Erfolge der Grünen in den letzten Jahren ansieht könnte man glauben, die Menschen wollen es so. Jedenfalls die im Westen. Der Osten scheint sich noch sehr genau daran zu erinnern, wohin ihn der Sozialismus letztlich gebracht hat...

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