Made in Germany

Was war Deutschland mal für ein stolzes Land. „Made in Germany“ – das war und das galt was. Und jetzt? Jetzt scheint die Hauptsorge zu sein, wie man bei 1 Billion Euro Sozialtransfers noch mehr hinbekommt. In der Welt jedenfalls hat bei mehr als der Hälfte der Menschen „Made in Germany“ seinen Ruf verloren. Das muss man erst einmal schaffen.

Die Zukunft? Die sieht so aus:

  • Zum aktuellen Zeitpunkt in Deutschland ein schulisches digitales Gerät auf etwa zehn Schüler.
  • Nur etwas mehr als ein Viertel der Achtklässler in Deutschland besucht eine Schule, in der sowohl die Lehrer als auch die Schüler Zugang zu einem schulischen WLAN haben. 
  • Der neue Digitalpakt für Schulen umfasst 5,5 Milliarden Euro im Deutschland mit seinen 82 Millionen Einwohnern. Zum Vergleich: Dänemark (6 Millionen Einwohner) gab für seinen Digitalpakt an Schulen 1 Milliarde aus. Würde für Deutschland vergleichbare knapp 14 Milliarden bedeuten. Aber wer denkt, außer bei Sozialtransfers, schon gerne groß im politischen Berlin? 
Da macht man sich natürlich auch keine Sorgen, dass Deutschland im weltweiten Standortranking Jahr für Jahr weiter nach unten durchgereicht wird.

Spitze sind wir nur noch bei Strompreis, bei den Unternehmenssteuersätzen und den Sozialtransfers. Beim Zustand der Infrastruktur und beim Bildungssystem dagegen sieht es duster aus. Zappenduster inzwischen. Und das, obwohl die Hütte lichterloh brennt!

Wer immer neue Sozialleistungen in die Welt setzt, aber die Finanzierbarkeit außer acht lässt, wer in die Vergangenheit und nicht in die Zukunft investiert, wer Leistung nicht belohnt und wer absurde Klimaziele setzt, aber vergisst, dass es eine starke innovationsfähige Wirtschaft und entsprechenden Nachwuchs braucht, um diese überhaupt stemmen zu können, der vergisst das Land, das er regiert. Und dem sind die Menschen in diesem Land unterm Strich schnurzpiepegal. Zumindest bis zur nächsten Wahl.

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