Zurück zur Vernunft

Schon die neuesten "Ansteckungszahlen" studiert? Dabei kann einem ja wirklich Angst und Bange werden. Oder verlangen die pandemischen Zahlen vielleicht doch nach einer neuen Lesart? Vielleicht wäre es nach all diesen Wochen der Erkenntnisgewinnung ja doch angebrachter, statt von Ansteckungszahlen von Test-Positiven zu sprechen?

Denn die Zahlen des RKI zeigen klar auf, dass wir seit Monaten keine Zunahme der Quote von Test-Positiven haben: Diese liegt bei ungefähr einem Prozent. Jeder vernünftige Mensch weiß, dass es mit steigender Anzahl der Tests auch mehr Test-Positive gibt, zumal die Fehlerquote schon bei zehn Prozent liegt. Jeder vernünftige Journalist würde auf diesen Umstand hinweisen, die Zahlen in Relation setzen und sachlich in seiner Deutung bleiben. Sachliche Journalisten gibt es inzwischen aber leider nur noch bei ARTE (https://youtu.be/ebPB5egg4X4).

Die Vernunft lässt auch erkennen, dass sich die Zahl der Intensivpatienten seit Monaten kaum ändert. Und die Vernunft weiß auch, dass wenn wir Öl aufs Feuer gießen (Viren gab es schon immer), wir eine Feuersbrunst entfachen können. Vor allem dann, wenn allgemeine Trockenheit herrscht, wenn die Vernunft trockengelegt wurde. 

Vielleicht gibt es ja einen Weg zurück zur Vernunft? Der erste Schritt dahin ist ganz entscheidend und in Zeiten des Lockdowns vielleicht besonders schwer - er besteht im simplen Verzicht auf die Massenmedien.

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