Nancy macht unsere Welt noch besser

 Unsere allseits beliebte Innenministerin liebt das „zumr“. Das ist ein wichtiges Wort auf dem Weg in die gerechte, liebende und tolerante Gesellschaft. Deshalb gibt es jetzt sehr viel Geld für die Schulung zumr Sprecher*in gegen Diskriminierung ... Tschuldigung. Natürlich „zum*r Sprecher*in“ gegen Diskriminierung. So viel Deutsch muss sein.

Doch bemerkenswert ist die liebenswerte Innenministerin aus einem ganz anderen Grund. Nach dem vereitelten „Reichsbürger-Staatsstreich“ möchte Frau Faeser alle ihre Beamtinnen und Beamten im Land unter Generalverdacht stellen. Wer nicht Reichsbürger ist, müsse seine Unschuld beweisen. Es gelte erst einmal die Schuldvermutung. Für Beamte soll damit ein Grundpfeiler des demokratischen Rechts abgeschafft werden. Die „Unschuldsvermutung“, Qualitätsmerkmal zivilisierter Staaten, solle für Beamtinnen und Beamten zumr Teufel geschickt werden.

Glücklicherweise ist die um unser Wohlergehen sehr bemühte Ministerin auch im weiteren Demokratieabbau sehr konsequent. Mit einem neuen Gesetz sollen jetzt 600 Projekte und Organisationen dauerhaft vom Steuerzahler bezahlt werden. Dazu gehören der Liste nach zahlreiche als extremistisch eingestufte islam-radikale Organisationen. „Ob die unterstützten Organisation denn ein schriftliches Bekenntnis zur freiheitlichen demokratischen Grundordnung abgeben müssen, bevor sie Geld erhalten?“, wollte ein Journalist wissen.

Die stets um Gerechtigkeit bemühte Innenministerin war ob der Frage empört. Man dürfe doch niemanden unter Generalverdacht stellen, so ihre Antwort. Das sei eine „unzulässige Verdächtigung“.

Aber vielleicht schaffen es ja ein paar Beamtinnen und Beamte in diese Organisationen. Dann sieht die Welt gleich wieder anders aus.

Sag mir, wer Dein Innenministerium führt, und ich sage Dir, in welchem Land Du lebst.

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