Bist du auch Bodensatz?

In Deutschland wird jeder, der sich demokratisch gegen die Regierung stellt, als "Ratte", "Faschist" oder "Blinddarm" diffamiert. Oder eben als "Bodensatz". Aber was passiert, wenn die Beleidigten dieses Etikett annehmen?

Es geht ein Geist des demokratischen Widerstands in Deutschland um. Alle etablierten Mächte des Landes haben sich zu einer gnadenlosen Hetzjagd gegen diesen Geist verbündet: die Kirchen und das Kanzleramt, Behörden und die Presse, linke Radikale und ausländische Investoren - nur bei der Polizei scheint es noch Uneinigkeit zwischen den Beamten und den Menschen zu geben.

Leider gibt es nur eine deutsche Partei, die den nackten Kaiser beim Namen nennt. Und "der Kaiser", also die etablierten Mächte (die inzwischen teilweise genauso undemokratisch sind wie der Kaiser, der angeblich von Gott eingesetzt wurde), geraten in Wut.

Mittlerweile sind die etablierten Parteien zu einer großen linksgrünen Superpartei verschmolzen. Wenn die etablierten Parteien alle links sind, was soll jemand wählen, der immer noch an Rechtsstaatlichkeit und Grenzen festhält?

Welche absurden Konsequenzen die Entwicklung zur neuen großen Einheitspartei haben kann, wurde kürzlich deutlich, als der Vorsitzende der sogenannten Liberalen vorschlug, im Notfall lieber die umbenannte SED zu wählen - also die Partei, die für Mauermorde und Diktatur verantwortlich war! (Quelle: taz.de, 27.6.2023)

Dies alles geschieht als Reaktion auf die Wahl eines AfD-Landrats im beschaulichen Sonneberg in Thüringen. In Deutschland agieren zwei Verfassungsschutzchefs wie ungewählte Kämpfer gegen die Opposition - und das mit geheimdienstlichen Mitteln. Da ist einmal Thomas Haldenwang vom Bundesverfassungsschutz und dann Stephan J. Kramer vom Verfassungsschutz Thüringen.

Gemäß dem Thüringer Verfassungsschutzgesetz sollte der Leiter dieser Behörde eigentlich die Qualifikationen eines Richters vorweisen. Doch bei Kramer (SPD) wird dies ignoriert.
Kramer muss wohl andere Qualifikationen besitzen, denn er fällt regelmäßig mit wütenden, vulgären und antidemokratischen Hassreden gegen Andersdenkende und Abweichler auf.

Anlässlich des Wahlsiegs des AfD-Kandidaten in Sonneberg wetterte Kramer in Bezug auf die Umfragewerte der AfD im Bund: "Wir haben einen braunen Bodensatz von 20 Prozent in der Bundesrepublik."(berliner-zeitung.de, 27.6.2023).

Ein Geist geht um in Deutschland, aber dieser Geist ist nicht der Kommunismus oder Sozialismus - diese sind als "Öko-Sozialismus" längst in der Regierung vertreten -, sondern es ist der Geist des demokratischen Widerstands.
Die deutsche Regierung zerstört aktiv das Land, enteignet quasi ihre Bürger im Namen wechselnder Paniken. (Übrigens, vergleicht man das Einkommen der Politiker, das vom Steuerzahler kommt, mit ihren Nebeneinkünften von Konzernen und Investoren, wird Einiges klar.)

Der Bürger, der demokratisch dagegen ankämpft, wird entweder als "Ratte", "Abschaum", "Faschist", "Blinddarm" ... oder eben als "Bodensatz" bezeichnet. Doch wenn Funktionäre mit dem Finger auf Andersdenkende zeigen und dabei "Faschist", "Nazi" oder "Bodensatz" schreien, zeigen die restlichen Finger immer auf sie selbst.

Gilt das auch hier?

Nun, ich finde, "Bodensatz" klingt mir nahe genug an "bodenständig" und "der ehrliche Rest". Warum also nicht dieses Etikett annehmen? Die wahre Bedeutung eines Wortes entwickelt sich durch den tatsächlichen Gebrauch. Wenn "Bodensatz" für Menschen verwendet wird, die es wagen, der Regierung demokratisch zu widersprechen, dann ist "Bodensatz" eine Auszeichnung.

Im Übrigen orientiere ich mich an Jesus, der in Matthäus 5,11 sagt: "Selig seid ihr, wenn euch die Menschen um meinetwillen beschimpfen, verfolgen und allerlei Böses gegen euch reden und dabei lügen.

Ein Deutscher könnte heute sagen: Ich bin, wer ich bin, weil ich meinem Gewissen und Verstand folge, und wenn das bedeutet, dass ich als Bodensatz betrachtet werde, dann sei es so.

Der Anfang dieses Beitrags bedient sich - wie ihr sicher erkannt habt - des Anfangs des kommunistischen Manifests. Aber dieses endet mit der Drohung einer gewaltsamen Revolution. Heutzutage fürchtet sich das Establishment jedoch nicht vor Gewalt, sondern vor der Demokratie, vor der Stimme des Volkes, des "Bodensatzes".

Ich finde, der Bodensatz sollte noch lauter werden.

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