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Gießen: Wut, Wahnsinn und das deutsche Paradox

In Gießen marschiert der Staat gegen sich selbst – und die Wut gilt ausgerechnet denen, die etwas bewahren wollen. Ein Essay über ein Land, das seine Kraft an die falschen Gegner verschwendet. Es war wieder einer dieser Tage, an denen Deutschland seine eigene Absurdität vorführt wie ein schlecht geprobtes Theaterstück. In Gießen marschierten Tausende Linke auf, um die AfD niederzubrüllen – und Tausende Polizisten mussten anrücken, um die Linken im Zaum zu halten. Steuergeld gegen Steuergeld. 2025 in einem Satz. Ihr hört diesen Refrain längst mit halbem Ohr. Doch zu welcher Strophe singen wir ihn diesmal? Bevor ich zur eigentlichen Meldung komme, ein kleiner Blick hinter die Kulissen: Der Titel teasert ein aktuelles Ereignis an, doch der Weg dorthin führt über ein anderes. Ein Ereignis aus Frankreich, das als Brennglas für das deutsche Drama dient. Frankreich 2023: Als „Faschismus“ noch aus Papier bestand Im Juli 2023 attackierte in Nantes ein linker Mob eine christliche Buchhandlung. D...

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Repost: Die Pressefreiheit oder "Wie bastle ich mir einen Papiertiger?"