Mein Freund der Dalai

Ach ja, wie nett, der Dalai Lama hat Deutschland ja jüngst wieder mit seinem bezaubernden Lächeln beglückt. Schon auf dem Berliner Kirchentag 2017 war kein Redner so bejubelt worden wie er. Buddhismus scheint in letzter Zeit irgendwie hip zu sein. Kein Wunder, in einer Zeit in der sich überall auf der Welt islamische Terroristen in die Luft sprengen oder ausländische Geiseln nehmen, freut man sich doch über einen so ausgeglichenen und entspannten Repräsentanten. Am Wochenende erschien in der Franfurter Allgemeinen Zeitung ein Interview mit Judith Holofernes von der deutschen Band "Wir sind Helden", in dem sie von ihrem Treffen mit dem buddhistischen Oberhaupt und der Ausstrahlung reinen Mitgefühls schwärmt.

Ich frage mich allerdings, ob sie auch weiß, welches Religionssystem der Dalai Lama repräsentiert. Dieses wird durch die buddhistischen Tantra Texte definiert. So heißt es zum Beispiel im Hevajr-Tantra: "Nachdem du deine Absicht dem Guru kundgetan hast, führe den Tötungsritus an einer Person durch, die nicht an die Lehren des Buddhas glaubt, sowie an Verleumdern des Guru und Buddhas. [...] Dann stelle man sich eine glühende Nadel vor, die in ihren Rücken eindringt. Wenn du dann die Ursilbe des Feuerelements in ihr Herz hinein-imaginierst, wird sie im selben Augenblick getötet." Ah ja.

Im Kalachakra-Tantra finden wir tatsächlich das von Judith verspürte Mitgefühl verklausuliert. Hier wird dazu aufgefordert, ein Wesen, das die buddhistische Lehre verletzt hat, zu ermorden - jedoch habe dies mit Mitgefühl zu geschehen.

Im "Tibetischen Revolutionsmuseum" in Lhasa befindet sich u.a. ein nachgefertigtes Dokument mit dem" Siegel eines früheren Dalai Lama", in dem dieser die folgenden Abgaben einfordert: Menschenköpfe, Blut, Fleisch, Fett, Eingeweide von Menschen und rechte Hände, ebenso abgezogene Haut von Kindern, das Menstruationsblut einer Witwe und Steine, mit denen Menschenschädel eingeschlagen wurden - zur "Stärkung der Heiligen Ordnung".

Die Schutzgöttin des Dalai Lama ist übrigens ein wahnsinniges Weib mit Namen Palden Lhamo, die Tag und Nacht durch einen kochenden Blutsee reitet. Sie sitzt dabei auf einem Sattel, der von ihr höchstpersönlich aus der Haut des eigenen Sohnes gefertigt wurde, den sie ermordete, weil der sich geweigert hatte, den Weg seiner Mutter zu teilen und Buddhist zu werden.

Meinen Respekt dafür wie man bei so einer geistlichen Horroshow so stoisch Grinsen kann.

Link Wohin führt der tibetische Buddhismus?

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